ASTAVINO

Reben vorschneiden, Weiden schneiden und Reben fertigschneiden mit anbinden.

Christina, Margrit, Rico, Walter

Die letzten Wochen vor der Weinlese waren durch grosse anhaltende Niederschläge und dazwischen durch, für die Jahreszeit zu hohe Temperaturen, geprägt. Durch die Niederschläge gab es sehr grosse Beeren, die dann unter Einfluss der grossen Hitze aufplatzten, wie wenn es gehagelt hätte. Der zuckerhaltige Saft trocknete an den Trauben ein. Solche verzuckerten Trauben ergaben Mostgewichte von bis zu 144 Oe°. Durch die folgenden starken Regenfälle wurde dieser Zucker aber aufgelöst und abgewaschen. In der Folge setzte bei den offenen Beeren die Bildung von Essigbeeren ein, die sorgfältig gesöndert werden mussten. Vielen Dank der versiereten Wümmmannschaft, der es zu verdanken ist, dass am Schluss zwar ein grosser Verlust an Menge zu beklagen ist (ca. 500 kg) , wir uns aber beim Rest über eine hervorragende, vielversprechende Qualität freuen dürfen.

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Im Tessin hat es 35 Tage in folge täglich mindestens einmal geregnet. Bei durchgehend grosser Hitze um 30-35 °C sind das beste Voraussetzungen für die Mehltaupilze. Unsere biologischen Spritzmittel sind dem grossen Druck nicht mehr gewachsen, einige Stöcke sind stark befallen. Zusätzlich macht sich dieses Jahr auch der gefrässige Japankäfer bemerkbar und die Wildschweine warten auch schon aktiv auf die reifen Trauben.

Mai und erste Hälfte Juni sind gezeichnet von täglichen Gewitterregen, die teilweise auch mit Hagel durchsetzt waren. An ungeschützten Pflanzenteilen, insbesondere an den Pergolen sind auch Schäden entstanden. da genügend Wasser vorhanden ist, gedeihen die Jungreben prächtig. Alle Reben blühen.